Sächsische Landestierschutzbeauftragte
Die Landestierschutzbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung ist ein Amt mit ausschließlich beratender Funktion. Sie ist fachlich und politisch unabhängig. Da sie nicht über behördliche Kompetenzen verfügt, kann sie keine Anordnungen treffen. Dies ermöglicht in tierschutzrechtlichen Fragen eine vertrauliche Beratung.
Die Landestierschutzbeauftragte ist Ansprechpartnerin für tierschutzrechtliche Organisationen und Einrichtungen, Tierschutzverbände und -vereine, sowie Bürgerinnen und Bürger.
Weitere Aufgaben sind unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, die Erstellung von Informationsmaterial, wissenschaftliche Recherchen und auf Anforderung Stellungnahmen zu bestimmten Rechtsetzungsvorhaben.
Die unabhängige Landestierschutzbeauftragte ist eine selbständige Organisationseinheit außerhalb der Abteilungsstruktur im Sächsischen Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Aufgaben
Das Ziel der Landestierschutzbeauftragten (kurz: LTB) ist es, den Tierschutz und das Tierwohl in Sachsen zu fördern. Sie soll vor allem strukturelle Verbesserungen im Bereich des Tierschutzes und deren Umsetzung für mehr Tierwohl unterstützen.
Kontakt zur Sächsischen Landestierschutzbeauftragten
E-Mail: tierschutzbeauftragte@sms.sachsen.de
Einladung zum Vernetzungstreffen

Die Landestierschutzbeauftragte lädt zu Quartalsgesprächen zur Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen sächsischen Tierschutzorganisationen im Rahmen eines Webex-Meetings ein. Ziel ist es, gemeinsam mit Gleichgesinnten einen positiven Wandel im Tierschutzbereich herbeizuführen.
Lehrvideo »Vergiftete Pferde«

In Sachsen vergiften sich immer wieder Pferde mit den Früchten des Berg-Ahorns im Herbst und den frischen Blättern im Frühling. Die dadurch ausgelöste Atypische Weidekrankheit führ in 3 von 4 Fällen zum Tod. Informieren Sie sich im Lehrvideo »Erkennung, Bekämpfung und Umgang mit vergifteten Pferden«.
Tierschutzgesetz

Die Änderung des Tierschutzgesetzes wurde lange erwartet. Der aktuelle Entwurf ist an vielen Stellen zurückhaltender als von den Landestierschutzbeauftragten erwartet. In einem 9 Punkte Papier wurden die zentralen Anliegen zusammengefasst und an Regierungsvertreter weitergeleitet.